Wohnquartier an der Müggelspree
Nachverdichtung in Berlin-Friedrichshagen
Das für eine Nachverdichtung vorgesehene Areal gehört zu der 1870 gegründeten Villenkolonie Hirschgarten, selbst wiederum ein Teil von Friedrichshagen. Unmittelbar im Süden fließt die Müggelspree, von der am westlichen Rand des Areals abgehend ein kurzer Stichkanal angelegt ist und neben dem parallel ein Mühlenfließ von Norden her kommend einmündet. Auf dem Areal mit ein paar Pachtgärten steht am Ufer ein älteres, universitär genutztes und deshalb größeres Gebäude, ansonsten umgeben es freistehende, zweigeschossige Wohnhäuser entlang der das Areal nördlich und östlich begrenzenden Wohnstraßen. Deren Reihung, wie auch die der Straßenbebauung in der Umgebung, hätte auf Grund einzelner freier Grundstücke dazwischen, ihrerseits ergänzt werden können.
Die vorgeschlagene städtebaulich Struktur orientiert sich an den Themen Flusslandschaft und Orientierung der Wohnungen dazu sowie situationsadäquat differenzierter Ergänzungen zur Bildung von internen Plätzen und überschaubarer Wegbeziehungen. Die notwendigen Anforderungen einhaltend, verknüpfen diese das Wohnquartier mit der Umgebung und binden es in das Gebiet ein.
Die Architektur ist kompakt mit lageabhängig unterschiedlichen Wohnungstypen und -größen für ein städtisches Wohnen im Grünen entworfen. Entstehen sollte ein kleines, in Umgebung und Bestand eingebundenes Wohnquartier am Fluss mit gleicher, aber differenzierter Wohnqualität zu kostengünstigen Konditionen.